Windwächter: Schutz bei Sturm und Gewitter
Ein Windwächter schützt sturmanfällige Bauteile Ihres Zuhauses, wie Markise oder Außenjalousien. Ein plötzliches Sommergewitter zieht auf, der Wind frischt stark auf. Sie sind unterwegs und Ihnen fällt ein, dass das Sonnendach noch ausgefahren ist. Hier kommt der Windwächter ins Spiel. Der intelligente Windsensor verhindert, dass Ihr Sonnenschutz bei starkem Windaufkommen Schaden nimmt, indem es ihn automatisiert ab einem bestimmten Grenzwert einfährt. So können Sie unbesorgt sein, wenn Sie nicht zu Hause sind. Der Windwächter reagiert automatisch.
Funktionsweise des Windwächters
Der Sensor misst präzise und kontinuierlich die aktuelle Windgeschwindigkeit. Sobald die gemessenen Windwerte einen von Ihnen voreingestellten Schwellenwert überschreiten, sendet der Sensor ein Funksignal an die verbundenen Funkmotoren bzw. den Funkempfänger. Daraufhin wird der Sonnenschutz sofort in eine vordefinierte Schutzposition gefahren. Das kann auch mit weiteren Bauteilen im Rahmen eines Smart-Home-Systems gekoppelt werden: Die Markisensteuerung reagiert, während Rolladen, Raffstore oder Jalousie ebenfalls automatisch hochfährt.
1. Grenzwerte für Windwächter festlegen:
Den Grenzwert für diese windabhängige Steuerung legen Sie selbst fest. Die Spanne reicht je nach Modell von ca. 10 km/h bis hin zu 50 km/h, was einer steifen Brise mit Windstärke 6 entspricht. Für darüberliegende Geschwindigkeiten gilt ohnehin, dass Ihr Sonnenschutz komplett eingefahren sein sollte. Die maximale Widerstandsklasse 3 für Markisen reicht bis 49 km/h. Der Windwächter bietet bei Erreichen der Grenzwerte voll automatisierten Schutz, der Schäden am Markisentuch, an den Gelenkarmen oder den Lamellen wirksam verhindert.
2. Funkverbindung mit Ausfallschutz:
Die Kommunikation zwischen Sensor und Rolladenmotoren erfolgt über eine zuverlässige Funksteuerung. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme fährt der Behang auch bei einer unerwarteten Funkunterbrechung automatisch in die Schutzposition.
3. Automatisiertes Ausfahren nach Abflauen:
Sobald der Wind nachlässt, gibt der Windwächter die Steuerung nach einigen Minuten wieder frei. Eine manuelle Freigabe über einen passenden Handsender ist ebenfalls jederzeit möglich. Dank ihrer robusten und wetterfesten Bauweise sind die Sensoren für den dauerhaften Außeneinsatz bestens geeignet.
Unsere Windsensor-Modelle
Somfy stellt Windwächter wie den Eolis Sensor, aber auch Kombigeräte wie den Soliris-Sensor zur Verfügung, der zusätzlich zum Windwächter auch als Sonnenwächter bzw. Sonnensensor fungiert. Viele Modelle bieten zudem die Option, einen Regensensor (Modell „Ondeis“) zu kombinieren, um den Schutz zu komplettieren. Die Kompatibilität mit den entsprechenden Funkmotoren und -empfängern des Herstellers ist dabei stets gewährleistet.
Wenn Sie gerade sanieren oder einen Sonnenschutz neu installieren, erhalten Sie von Somfy auch alles im Komplettpaket. So ist einwandfreie Kompatibilität und Funktionalität sichergestellt. Über unsere Fachpartner-Suche finden Sie Fachbetriebe in Ihrer Nähe, die Ihnen alles aus einer Hand verwirklichen können.
Windwächter nachrüsten oder gleich im Komplettpaket planen
Die Investition in einen Windwächter ist definitiv eine sinnvolle Entscheidung für mehr Komfort, Sicherheit und den Werterhalt Ihres Sonnenschutzes. Diese Form der intelligenten Markisensteuerung ist ein wesentlicher Bestandteil eines modernen Smart Homes und sorgt dafür, dass Sie sich über Wind und Wetter keine Sorgen mehr machen müssen.
Windwächter und weitere Sensortechnik zur automatischen Reaktion bei Wetterveränderungen, etwa Sonnenintensität, Regen und Temperaturen, können Sie jederzeit nachrüsten, wenn Sie bereits einen funkfähigen Motor besitzen. Alternativ erhalten Sie diesen am besten hier beim Marktführer Somfy.